
BIG 5 – Das Fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeit
Das Big 5-Modell wurde von zahlreichen Forschern entwickelt, darunter die Persönlichkeitspsychologen Robert McCrae und Paul Costa. Das Fünf-Faktoren-Modell konzentriert sich auf fünf Persönlichkeitsmerkmale, die wir an dieser Stelle mal kurz und knapp beschreiben wollen.
Offenheit für Erfahrung
Die Bereitschaft, neue Aktivitäten auszuprobieren, andere Lebensweisen zu erleben und unkonventionelle Ideen zu leben. Sich aus den eigenen Mustern befreien.l
Gewissenhaftigkeit
Eine Tendenz zur gewissenhaften Haltung gegenüber dem eigenen Verhalten und den Konsequenzen der eigenen Handlungen. Gewissenhafte Menschen sind gerne gut organisiert, pünktlich und zielorientiert in ihrem Verhalten.
Extraversion
Extravertierte sind lebhaft, gesprächig und aufgeschlossen. Sie genießen es, neue Leute kennenzulernen. Geringe Extraversion oder Introvertiertheit zeichnet sich durch Ruhe und oft schüchternes Verhalten aus.
Verträglichkeit
Angenehme Individuen sind kooperativ, altruistisch und hilfreich. Sie werden in sozialen Situationen als „warm“ empfunden. Geringe Verträglichkeit führt zu egoistischem Verhalten und erhöhtem Misstrauen gegenüber anderen.
Neurotizismus
Menschen mit einem hohen Maß an Neurotizismus neigen dazu, Angst zu haben und Angst zu empfinden. Dies kann zu Wut und Frustration führen, wenn sie sich auf negative statt auf positive konzentrieren.
Die Relevanz der Big 5
Die Relevanz der Big 5 für die Psychologie kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Im wesentlichen dominiert heute dieses Verständnis von der menschlichen Persönlichkeit alle anderen Ansätze.
Studien haben gezeigt, dass die Punktzahlen der Einzelpersonen bei den „Big 5“ -Faktoren sich mit dem Alter ändern können. Zum Beispiel nehmen die Verträglichkeitsgrade mit zunehmendem Alter zu. Die fünf P-Faktoren können auch abhängig vom Geschlecht einer Person variieren. Zum Beispiel fand eine Studie höhere Grade von Neurotizismus bei Frauen als bei Männern.
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Bild: Jason Ralston, Lizenz: CC BY 2.0