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Internetbasiertes Coaching
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Internetbasiertes Coaching

Internetbasierte Therapie und internetbasiertes Coaching

Eine aktuelle Metaanalyse (Andersson, G. et. al., 2014)  untersucht die Wirksamkeit von internetbasierter kognitiver Verhaltenstherapie (IKVT) im Vergleich zu konventioneller Psychotherapie, bei der sich Therapeut und Klient von Angesicht zu Angesicht treffen. Was ist wohl wirksamer?

Die Datenbasis für die Metaanalyse umfasste 13 Studien mit insgesamt 1053 Teilnehmern. Die Klienten waren in Therapie mit den folgenden Krankheitsbildern: Soziale Phobie, Panikstörung, Depression, Körperwahrnehmungsstörung, Tinnitus, sexuelle Dysfunktion, Spinnenphobie.

Die untersuchten IKVT-programme hatten einen größeren Effekt, wenn Sie über verschlüsselte E-Mail therapeutisch begleitet waren. Insgesamt verursachten die Programme aber laut der Autoren recht wenig „therapeutischen Aufwand“, da die meisten Interventionen aus fertigen Modulen bestehen, also Textbausteine, Video-Clips, Audiodateien usw. sind. Der eigentliche therapeutische Aufwand umfasst im Kern die Anleitung und Rückmeldung zu „Hausaufgaben“. Inhaltlich spiegeln die meisten Programme kognitive Verhaltenstherapiemanuale wieder.

Nun zum Ergebnis. Für alle Krankheitsbilder zeigte sich, dass beide Behandlungsformen gleich wirksam sind, IKVT also der Therapie mit einem anwesenden Therapeuten nicht unterlegen ist. Sofern sich die Ergebnisse der Metaanalyse in weiteren Untersuchungen bestätigen, wird sich das Denken über Psychotherapie wohl erheblich verändern, da die vorherrschende Meinung klar davon ausgeht, dass ein räumlich anwesender Therapeut für die Wirksamkeit einer Therapie von entscheidender Bedeutung ist. Die IKVT schickt sich an, ein effektives, kostengünstiges Verfahren zu werden, was vielleicht auch einen Bedarf erkannt hat und deckt.

Natürlich stellt sich somit analog auch für uns Anbieter von Coaching-Dienstleistungen die Frage, ob und wie ein Coaching durch internetbasierte Elemente und Smartphone-Apps ergänzt, bzw. bereichert werden kann.


Foto: Blake Patterson, Lizenz: CC BY 2.0

Literatur: Andersson, G., Cuijpers, P., Carlbring, P., Riper, H., Hedman, E. (2014). Guided Internet-based vs. face-to-face cognitive behavior therapy for psychiatric and somatic disorders: a systematic review and meta-analysis. World Psychiatry. Volume 13, Issue 3, pages 288–295. (Link zum kostenlosen Volltext)

 

 

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August 31, 2015
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