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Führung in Zeiten von Corona – Erkenntnisse aus mehreren 360 Grad Feedback-Projekten

Corona hat definitiv unsere Arbeitswelten neu geordnet. Viele Menschen arbeiten vermehrt im „Homeoffice“. Regeln zum Schutz vor dem Virus belasten mit Sicherheit viele Menschen und auch die psychologischen Effekte auf das Gemüt dürfen wir auf keinen Fall banalisieren. Damit ist Corona (natürlich) auch eine Herausforderung für alle Führungskräfte.

Für uns ein Anlass die Daten aus einigen 360 Grad Feedback-Projekten zu analysieren. Mangels Zeit und Muße seien an dieser Stelle nur die ganz zentralen Erkenntnisse dargestellt. Sie machen aus unserer Sicht sehr deutlich, warum Personal- und Führungskräfteentwicklung gerade in der Krise von großer Bedeutung sind.

Die Basis unsere Analyse liefern drei größere Datensätze von 360 Grad-Durchführungen, die sowohl vor der Corona-Pandemie als auch während dieser erhoben wurden.

Erkenntnis 1: Im Durchschnitt erhalten die Führungskräfte in der Krise identische Bewertungen, wie vor der Krise.

Erkenntnis 2: Es gibt deutlich mehr Führungskräfte, die sich „verschlechtern“, als welche, die sich „verbessern“. Die wenigen, die sich verbessern, können die Krise dafür aber für eine besonders starke Verbesserung in den Bewertungen in ihrem 360 Grad Feedback nutzen.

Effekte der Corona-Krise auf die Ergebnisse im 360 Grad Feedback

Abbildung: Effekte der Corona-Krise auf die Ergebnisse im 360 Grad Feedback

Besonders gute Krisenmanager scheinen also in diesen Zeiten zu brillieren. Eine etwa doppelt so hohe Anzahl der untersuchten Führungskräfte scheint jedoch an Zuspruch und Akzeptanz einzubüßen. Die gleichbleibenden Mittelwerte dürfen also nicht darüber hinwegtäuschen, dass ein großer Teil der Führungskräfte wahrscheinlich keinen optimalen Umgang für die Situation gefunden hat. Dies darf durchaus als Aufforderung verstanden werden, gerade in der aktuellen Phase der Pandemie besonders „gründlich“ hinzuschauen und Feedbackinstrumente einzusetzen, damit die betroffenen Führungskräfte frühzeitig die korrektive Rückmeldung bzw. auch Kritik nutzen können, um potenziellen Problemen frühzeitig entgegen zu wirken.

Unsere Aussage bitten wir als solide Arbeitshypothese zu verstehen, die immerhin durch erste empirische Daten untermauert ist. Eine umfangreichere Studie zu den Effekten der Corona-Tragödie in Zusammenhang mit Führungsverhalten wäre sicher interessant und wünschenswert.

 

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Foto von Anastasiia Chepinska

Oktober 29, 2020
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