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Glassdoor betritt heute den deutschen Markt

Glassdoor ist ein Internet-Portal das Unternehmen für potenzielle Mitarbeiter transparenter machen will. Seit heute gibt es Glassdoor auch in Deutschland mit einer eigenen Plattform und das wird nicht jedem gefallen.

Glassdoor bietet…

  • anonyme Firmenbewertungen,
  • Angaben zu Gehaltsspannen,
  • Meinungen zu Vorstellungsgesprächen und Stellenanzeigen.

Eine sehr verlockende Idee. In Deutschland ist es kununu (gehört heute zu Xing), die einen ähnlichen Weg gehen. Allerdings gibt Glassdoor noch zusätzlich Auskunft zu Gehaltsspannen für bestimmte Positionen in den bewerteten Unternehmen.

Screenshot: Glassdoor Website

Screenshot: Glassdoor Website

An Geld mangelt es Glassdoor offensichtlich nicht, denn Google Capital hat die Firma mit 160 Millionen Dollar ausgestattet. Es ist also davon auszugehen, dass der Marktanteil von Glassdoor in kurzer Zeit stark steigen wird. Für kleinere Anbieter von Gehaltsvergleichen sehe ich eher schwarz, denn Glassdoor wird sehr viele Daten von seinen Nutzern erhalten und somit wohl aktueller und akkurater sein als andere, denn vollständige Informationen erhält nur, wer auch selber seine Meinungen / Gehaltsinformationen dem Portal preis gibt.

Auch für Anbieter von Employer-Branding-Umfragen, wie TOPJob oder Great Place to Work, ist in Glassdoor vermutlich ein großer Mitbewerber auf die Bühne getreten. Meine Prognose geht jedoch eher in die Richtung, dass Unternehmen ihre Mitarbeiterbefragungen jetzt vielleicht noch stärker ausweiten und die Ergebnisse hoffentlich noch ernster nehmen.

Ich denke, Mitarbeiter werden sich auf Glassdoor genauso stürzen, wie Urlauber Hotelbewertungsportale nutzen, um ihre Buchungsentscheidung davon abhängig zu machen. Für Unternehmen bedeutet dies zunächst einmal, dass sie eine weitere Baustelle haben, die sie bearbeiten müssen. Transparenz bringt immer potenziell Bedrohungen, aber auch Chancen mit. Trotzdem würde ich vermuten, dass viele Arbeitgeber (respektive Personalabteilungen) auf Glassdoor hätten verzichten wollen.

Letztlich stecken in derlei Systemen aber viele Informationen, die zweifelsohne nützlich sind. Eine anonyme Firmenbewertung bei Glassdoor umfasst Aussagen darüber, was aus Sicht des Bewertenden für und was gegen das Unternehmen spricht. Außerdem soll dieser dem Management einen Rat geben. Ich bin gespannt, wie hilfreich diese Informationen tatsächlich für Unternehmen sein werden.

Ich für meinen Teil werde mich in den kommenden Wochen mal genauer mit Glassdoor befassen und insbesondere probieren herauszufinden, ob Glassdoor Schnittstellen zur Verfügung stellt, damit Daten einfach für weitere Analysen exportiert werden können. Das wäre ja mal interessant.


Foto: DAXKO

 

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Januar 15, 2015
1 Comment
1

One comment

  • Stephan Holtmeier

    Januar 15, 2015 Antworten

    Nachtrag: Eine API scheint es schon mal zu geben:
    http://www.glassdoor.com/api/index.htm

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