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Preis des Glücks
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Preis des Glücks

Preis des Glücks: 22.000 £

Wie hoch ist der Preis des Glücks?

Wer in der Privatwirtschaft arbeitet, der mag vielleicht mehr Geld verdienen und Bonuszahlungen erhalten, doch glücklich und zufrieden ist er deswegen noch lange nicht. Laut einer kürzlich publizierten Studie im Journal of Economic Psychology sind Mitarbeiter aus dem nicht-kommerziellen Sektor im Leben insgesamt glücklicher und auch zufriedener mit ihren Jobs. Sie haben mehr Freude an ganz alltäglichen Aktivitäten und sie sind überzeugter, dass sie etwas sinnvolles mit ihrem Leben anfangen. Die Höhe dieses Zusammenhangs überrascht. Der Studienautor quantifiziert die Effektstärke als 4x so groß, wie den Effekt des Todes des eigenen Lebenspartners!

Nun haben wir alle schon als Kinder gelernt, dass Geld alleine wohl eher nicht glücklich macht. Aber wäre es nicht interessant zu wissen, wieviel mehr Geld ein Mensch verdienen muss, um „aufzuschließen“? Kann man sinnentleerte und extrinsisch motivierte Arbeiten durch ein Mehr an Gehalt kompensieren?

Ergebnisse der Studie

Martin Binder, der Autor der besagten Studie (mit fast 13.000 Personen, die im Rahmen des British Household Panel Survey zwischen 1996 und 2008 untersucht wurden) macht auf Basis dieser umfangreichen Datenbasis eine interessante Rechnung auf. Er schätzt, dass Mitarbeiter von profitorientierten Unternehmen etwa 22.000 britische Pfund mehr verdienen müssten, um genauso glücklich und zufrieden zu sein, wie jemand aus dem Non-Profit-Bereich, der dafür ähnlich viele Stunden arbeitet. Das durchschnittliche Einkommen der untersuchten Haushalte lag übrigens bei 27.000 £ (entspricht aktuell etwa € 34.000) , was vielleicht auch etwas hilft, den Geldbetrag einzuordnen.

Natürlich sind weder die Kausalität des Zusammenhangs noch das „Preisschild“ für den Unterschied bei Glück und Zufriedenheit einfach und eindeutig interpretierbar. Denn eventuell sind es zum Beispiel im Sinne einer Selbstselektion die potenziell sowieso glücklicheren Menschen, die sich vermehrt Jobs in Non-Profit-Unternehmen aussuchen. Doch trotz aller Interpretationsschwierigkeiten ist diese Schätzung zum „Preis des Glücks“ die bislang interessanteste, die ich gelesen habe.

 


Literatur: Binder, M. (2016). “…Do it with joy!” – Subjective well-being outcomes of working in non-profit organizations. Journal of Economic Psychology, 54, 64-84.

Foto: M Yashna, CC BY 2.0

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Juni 6, 2016
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