
Studie: Was den Deutschen die Arbeitsfreude vermiest
Es gibt wieder neue Daten. Nico Rose hat via Social Media 903 Personen rekrutiert, die seinen Fragebogen zu Faktoren der Arbeits(un)zufriedenheit ausgefüllt haben. Den Studienbericht findet man hier. Die Stichprobe (beschrieben auf Seite 26) sieht recht aussagekräftig aus, weshalb wir die zentralen Ergebnisse auch in diesem Blog berichten wollen. Nico Rose schreibt in seinem Blog:
„Am meisten stört die Befragten ein Mangel an Ressourcen (Budget, Mitarbeiter) zur Bewältigung der Arbeitsaufgaben – soweit nachvollziehbar in kompetitiven Umfeldern. Doch schon auf dem zweiten Platz folgt ein Faktor, der Personalabteilungen und auch Führungskräften große Sorge bereiten sollte: Branchenübergreifend vermissen viele Personen attraktive Karriereperspektiven. Dieser Punkt zeigt auch den stärksten Zusammenhang mit der Wechselbereitschaft. Auch der Faktor auf dem dritten von insgesamt 30 Plätzen ist bedenklich: Die Daten zeigen, dass das Gros der Mitarbeiter der Führungsetage ihrer Organisation kaum vertraut. Des Weiteren vermissen sie schmerzlich regelmäßiges Feedback, sowohl in Form von Wertschätzung als auch von konstruktiver Kritik.“
Die folgende Darstellung ist dem Studienbericht entnommen. Mangelndes Vertrauen ins Top-Management sowie das Fehlen von kritischem und anerkennendem Feedback auf den Rangplätzen 3 bis 5 sind klare Ansatzpunkte für alle, die in einem Unternehmen Verantwortung tragen. Man mag sich kaum vorstellen, wie frustriert viele Mitarbeiter sind, damit ein Durchschnittswert naher der Vier auf einer sechs-stufigen Skala zustande kommt…
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Photo by Bethany Legg on Unsplash