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Zufriedenheit – Ergebnisse einer bereits seit 78 Jahre laufenden Längsschnittstudie

Zufrieden und glücklich sein, dass wollen wir alle. Aber, wie macht man das? Was können wir heute machen, um auch im Alter froh und munter zu sein? Robert Waldinger ist Leiter der „Harvard Study of Adult Development“ und er hat konkrete Antworten für den interessierten Zuhörer.

Die zitierte Studie ist etwas ganz besonderes, denn die Forscher begleiten schon seit 1938 kontinuierlich eine Gruppe von 724 Personen. Alle 15 Jahre wurden die Teilnehmer im persönlichen Gespräch befragt und füllten eine Fragebogenbatterie aus. Derart lang laufende Untersuchungen sind höchst selten. Untersuchungsgegenstand waren und sind neben physiologischen Variablen auch psychologische Konstrukte, wie die allgemeine Lebenszufriedenheit.

Sind es Ruhm und Geld, die uns glücklich machen? Nein. Oder sollten wir unserem Job ein höheres Gewicht einräumen? Nach Waldinger ist auch dies nicht der wichtigste Hebel. Den größten Einfluss haben laut ihm schlicht eine (1) enge, (2) intensive Beziehungen zu anderen Menschen sowie eine (3) stabile/unterstützende Ehe. Im TED-Talk geht er auf diese drei Aspekte einer Beziehung besonders ein. Es folgt eine kurze Zusammenfassung:

1. Enge Beziehungen

Eher einsame Menschen gaben in der Studie an, sich weniger glücklich zu fühlen. Sie hatten zudem mehr gesundheitliche Probleme und auch mehr psychische Erkrankungen. In anderen Worten: Die Nähe zu Familienmitgliedern und Freunden scheint wesentlich zu Glück und Zufriedenheit beizutragen.

 

2. Qualität (nicht Anzahl) von Beziehungen
Beziehungen mit vielen Konflikten machen uns unglücklicher, so die Autoren. Tatsächlich scheint es im Sinne der Lebenszufriedenheit sogar besser solo zu sein, als eine konfliktbelastete Beziehung einzugehen.

Die reine Anzahl von Beziehungen hingegen hat bei jüngeren Menschen (<30 Jahre) noch einen positiven Einfluss auf deren Glückserleben. Ab 30 Jahren ist die Qualität wichtiger als die Menge.

 

3. Stabile (unterstützende) Partnerschafen / Ehen
Menschen, die mit 50 Jahren noch in einer festen Partnerschaft ohne wesentliche Probleme leben, schnitten besser in Tests der Merkfähigkeit ab. Das Demenzrisiko ist für diese Menschen ebenfalls geringer.

Auch hier gilt wieder, dass die Probanden, die sich auf ihre Beziehungen stärker einließen und immer auf ihren Partner haben verlassen können, auch im Alter glücklicher und zufriedener sind.
Hier der komplette TED-Talk. What makes a good life? Lessons from the longest study on happiness.

 

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April 24, 2016
2 Comments
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2 comments

  • Michael Tomoff

    Mai 24, 2016 Antworten

    Danke für die schöne Zusammenfassung, Stephan!
    Oder, wie es Chris Peterson immer so schön zu sagen pflegte:“Other people matter“. 🙂
    https://www.psychologytoday.com/blog/the-beauty-in-the-beast/201210/other-people-matter

  • Tim Davis

    März 9, 2021 Antworten

    Very good article! I read a very interesting article that I would like to recommend to anyone interested in the topic: https://www.hupcfl.com/blog/

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